24. August 1939 bis 20. September 1939 29. September 1939 bis 17. Oktober 1939 18. November 1939 bis 24. November 1939 7. Dezember 1939 bis 13. Dezember 1939 (2 Schiffe mit 3.013 BRT versenkt sowie 1 Schiff durch ausgelegte Mine mit 4.815 BRT versenkt) 6. Januar 1940 bis 16. Januar 1940 (1 Schiff mit 1.524 BRT versenkt)
U 123
21. September 1940 bis 23. Oktober 1940 (6 Schiffe mit 25.878 BRT versenkt) 14. November 1940 bis 28. November 1940 (6 Schiffe mit 27.895 BRT versenkt) 14. Januar 1941 bis 28. Februar 1941 (4 Schiffe mit 22.186 BRT versenkt) 10. April 1941 bis 11. Mai 1941 (1 Schiff mit 6.991 BRT versenkt)
Militärische Laufbahn
Moehle trat am 1. April 1930 in die Reichsmarine ein und wurde dort bis zum 30. Juni 1930 der II. Schiffsstammdivision der Ostsee in Stralsund zugeteilt. Dort sowie anschließend absolvierte er die übliche militärische Ausbildung, die er am 19. Juli 1934 als Oberfähnrich zur See beendete. Anschließend war er Wachleutnant auf der Schleswig-Holstein und vom 1. Juli 1935 bis zum 29. März 1936 im Rang eines Leutnant zur See, Zugoffizier bei der I. Abteilung der Schiffsstammabteilung der Ostsee in Kiel. Zum 30. März 1936 wechselte Moehle zur U-Boot-Waffe über und absolvierte einen Lehrgang für U-Wachoffiziere. Nach seiner Ernennung zum Oberleutnant zur See am 1. Juni wurde Moehle am 20. Dezember 1936 Wachoffizier auf U 5 sowie später in gleicher Funktion auf U 32. Nach der Baubelehrung für U 20 im April 1937 wurde Moehle zum 1. Oktober dessen Kommandant. Mit U 20 lief Moehle zu fünf Feindfahrten aus, wobei er vier Schiffe mit 9352 BRT versenken konnte. Zum 17. Januar 1940 gab er sein Kommando auf und wurde vom 18. Januar bis zum 29. Februar bei der 1. U-Flottille mangels Kommandantenposten „zur Verfügung gehalten“. Von März bis Ende Mai erfolgte Moehles Delegierung zur Baubelehrung von U 123, dessen Kommandant er zum 30. Mai wurde. Mit U 123 lief Moehle bis zum 11. Mai 1941 zu vier Feindfahrten, wobei er 17 Schiffe mit 63.050 BRT versenken konnte. Dabei gab es 435 Tote. Für seine Versenkungserfolge wurde ihm am 11. Februar 1941 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen.
Nachdem Moehle das Kommando von U 123 zum 16. Mai 1941 abgegeben hatte, fungierte er vom 6. Juni bis Kriegsende als Flottillenchef der 5. U-Flottille. Am 8. Mai 1945 geriet er in britische Kriegsgefangenschaft. Er wurde wegen der Weiterleitung des Laconia-Befehls verurteilt und saß vom 16. Oktober 1946 bis zum 8. November 1949 in britischer Haft.
Familie
Karl-Heinz Moehle war verheiratet mit Erika, geb. Hoffmann von Hoffmannswaldau, mit der er mehrere Kinder hatte. Für sie erfolgte gemäß Urkunde des Ministeriums des Innern in Kiel vom 20. Januar 1949 eine Namensänderung in "Moehle von Hoffmannswaldau". Für diese Namensform erteilte der Ausschuss für Adelsrechtliche Fragen der Deutschen Adelsverbände in Marburg an der Lahn den Geschwistern Peter, Dietrich, Ulrich, Andreas und Elisabeth Moehle von Hoffmannswaldau am 31. August 1974 eine sogenannte adelsrechtliche Nichtbeanstandung. Die Familie Hoffmann von Hoffmannswaldau stammte ursprünglich aus Neisse und war im 16. Jahrhundert über Glatz nach Breslau gekommen, wo sie unter die Patrizierfamilien aufstieg. Stammvater der Familie war George Hofmann († 1583), Pfarrer zu Wünschelburg, Assessor und Senior des Konsistoriums der Grafschaft Glatz. Johannes Hoffmann (1575-1652), der aus Wünschelburg nach Breslau gezogen war, wurde als Beamter am Kriegszahlamt in Wien am 11. September 1612 in Prag in den erbländisch-österreichischen Adelsstand erhoben und erhielt am 13. Juli 1629 in Wien als Kaiserlicher Rat und Kammersekretär zu Breslau die Reichsadelsbestätigung mit dem Prädikat „von Hoffmannswaldau“. Sein Sohn war Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau.
Auszeichnungen
- Dienstauszeichnung IV. Klasse am 2. Oktober 1936 - Medaille zur Erinnerung an den 1. Oktober 1938 am 20. Dezember 1939 - U-Boot-Kriegsabzeichen (1939) am 17. Oktober 1939 - Ritterkreuz des Ungarischen Verdienstordens am 19. Dezember 1939 - Eisernes Kreuz (1939) II. und I. Klasse am 23. September 1939 bzw. 24. Oktober 1940 - Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 26. Februar 1941 - Italienischen Kriegskreuz mit Schwertern am 1. November 1941 - Kriegsverdienstkreuz (1939) II. und I. Klasse mit Schwertern am 1. September 1944 bzw. 30. Januar 1945 - Deutsches Kreuz in Silber am 1. Mai 1945 - zweifache Nennung im Wehrmachtbericht am 19. Oktober 1940 und 24. Februar 1941
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