war ein Schlachtflieger & Offizier der Wehrmacht. Er war der einzige Träger der höchsten Verleihungsstufe, des Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, mit goldenem Eichenlaub, Schwertern & Brillanten. Nach Kriegsende betätigte er sich als NS-Fluchthelfer, Waffenhändler & unterstützte die rechtsextreme Deutsche Reichspartei (DRP).
Rudel wurde am 2. Juli 1916 als Sohn des evangelischen Pfarrers J. Rudel & dessen Ehefrau M. Rudel geb. Mueckner geboren. Von 1922 bis 1936 besuchte Rudel die Volksschule & in Laubau ein humanistisches Gymnasium, das er mit dem Abitur abschloß . Als Schüler erzielte er ausgezeichnete sportliche Leistungen. 1933 trat er der Hitler-Jugend bei. Im Sommer 1936 bewarb er sich für eine Offizierslaufbahn bei der Luftwaffe, nach erfolgreich abgelegter Annahmeprüfung. Nach Ableistung der Arbeitsdienstpflicht im Herbst 1936 trat Rudel am 4. Dezember 1936 als Fahnenjunker in die Luftwaffe ein. Seine Grundausbildung leistete er in der Luftkriegsschule 3 in Wildpark-Werde bei Berlin ab. Im Juni 1937 begann er dort eine Ausbildung zum Flugzeugführer. Im Juni 1938 wurde er zum Oberfähnrich befördert & zur Sturzkampfflieger-Ausbildung nach Graz-Thalerhof versetzt & der I. Gruppe der Sturzkampfgruppe 168 zugeteilt. Am 1. Dezember 1938 erfolgte seine Ausbildung zum Beobachter an der Aufklärerschule Hildesheim. Rudel wurde zum 1. Januar 1939 zum Leutnant befördert & am 1. Juni 1939 als Beobachter in die 2. Staffel der Fernaufklärerstaffel 121 nach Prenzlau versetzt.
Rudel war ein Abstinenzler und Nichtraucher. Seine Pilotkollegen prägten den Satz: "Hans-Ulrich Rudel, der trinkt Nur Sprudel"
Hans-Ulrich Rudel starb 1982 in Rosenheim & wurde in Dornhausen am 22. Dezember 1982 begraben.
Auszeichnungen
Frontflugspange in Gold mit Brillanten und dem Anhänger mit der Einsatzzahl 2.000 Ehrenpokal für besondere Leistung im Luftkrieg (20. Oktober 1941) Verwundetenabzeichen in Gold Flugzeugführer- und Beobachterabzeichen in Gold mit Brillanten Deutsches Kreuz in Gold Eisernes Kreuz 2. Klasse (10. November 1939) 1. Klasse (18. Juli 1941) Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes Eichenlaub am 14. April 1943 (229. Verleihung) Schwerter am 25. November 1943 (42. Verleihung) Brillanten am 29. März 1944 (10. Verleihung) Goldenes Eichenlaub am 29. Dezember 1944 (Einzige Verleihung) Ungarische Tapferkeitsmedaille in Gold (14. Januar 1945) Italienische Tapferkeitsmedaille in Silber Fünfmalige Nennung im Wehrmachtbericht (27. März 1944, 28. März 1944, 3. Juni 1944, 6. August 1944, 10. Februar 1945)