German Unger wurde am 13.07.1891 in Stettin geboren. Er trat als Fähnrich am 24.03.1909 der Armee bei und wurde später Zugführer und Kompaniechef beim Infanterie-Regiment 67. Er besucht gleichzeitig die Militär-Turnanstalt in Berlin und wurde am 01.08.1914 Kraftfahr-Offizier beim Festungsgouvernement "Metz". Danach kehrt er zum Infanterie-Regiment 67 zurück und wird im Feld verwundet. Nach seiner Genesung kommt er zum Ersatz-Bataillon des Regiments und erhält am 23.12.1914 eine Pilotenausbildung bei der Flieger-Ersatzabteilung in Hannover, wonach er ab dem 06.06.1915 Pilot bei der Feld-Fliegerabteilung 63 wird. Ab dem 05.04.1916 steht er z.V. bei der Feld-Flieger-Abteilung 64 wird am 26.12.1916 Leiter der Abteilung "Flugzeugführer-Ausbildung" bei der Inspektion der Flieger. Am 01.10.1918 wird er Leiter der militärischen Flugschule in Leipzig, die er vom 01.12.1918 bis zum 31.03.1919 abwickelt. IN der Folgezeit arbeitet er als Briefmarkenhändler in Coburg und Berlin und ist zugleich Führer der Gauschützen-Hundertschaft "Coburg" der bayerischen Einwohnerwehren. Am 01.09.1927 wird er Sachverständiger beim Flugplatzausschuss und geschäftsführender Vorsitzender des Luftfahrtvereins in Aachen. Am 01.05.1930 ist er Flugplatzleiter der Flughafen GmbH in Aachen und erhält vom 01.12.1931 bis zum 31.12.1933 eine Einweisung an der Deutschen Verkehrsfliegerschule in Braunschweig. Danach wird er Adjutant bei der Höhenflugzentrale des Deutschen Wetterdienstes in Lechfeld und am 01.06.1935, nunmehr als Major, Adjutant der dortigen Fliegerschule. Am 01.01.1936 wird er Kompaniechef bei der Flieger-Ausbildungs-Abteilung in Neustrelitz und am 01.04.1937 als Oberstleutnant Kommandeur des Flieger-Ausbildungs-Regiments 13. Vom 01.04.1940 bis Januar 1943 ist er Kommandant des Flughafenbereichs "Krakau" und "Krosno". Hier wird er am 01.06.1941 zum Generalmajor befördert. Im Januar 1943 wird er General der Luftwaffe im Kuban-Brückenkopf und im Juni 1944 General der Luftflottentruppen 1. Mittlerweile Generalleutnant steht er ab dem 01.04.1944 zur Verfügung beim Feldluftgau-Kommando XXV und wird am 01.10.1944 in die Führer-Reserve verabschiedet und am 28.02.1945 verabschiedet. German Unger starb am 07.06.1961 in Aachen.